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Pazifik Memories, Teil II

Die Royal Viking Star hatte noch lange nicht alle ehemaligen Kriegsschauplätze im Südpazifik besucht. Fahren wir also fort mit unserer Reise im Stillen Ozean.

 

Skald Party im Galaxy Club. (Skald Club für Stammgäste)


Cruise Director Peter Longley, Gast, Chief Steward Klaus Riezler, Social Hostess Carole Klein.


Royal Viking Line hatte einen sehr hohen Stammgäste Anteil. Spezielle Kreuzfahrten wurden als SKALD Reisen verkauft. Dann gab immer eine grosse Party in der Bergen Lounge.



Eine Dose Beluga Malossol Kaviar am Buffet.


Man soll die Zeit bekanntlich nicht zurück drehen, aber die Sowjetunion hatte auch ihre guten Seiten.


 

Um in die richtige Stimmung zu kommen, kommt hier der zweite Teil von Naki Ataman's Piano Konzert 'Around the World'

 

Saipan, Marianen.

Die Schlacht um Saipan war eine größere Schlacht im Rahmen des Pazifikkriegs während des Zweiten Weltkrieges. Sie fand im Juni 1944 im Rahmen der Eroberung der Marianen-Inselndurch die US-Marineinfanterie auf der Hauptinsel Saipan statt, die von den japanischen Verteidigern unter General Saitō Yoshitsugu stark befestigt worden war. Am 9. Juli wurde die Insel als gesichert gemeldet, obwohl versprengte japanische Einheiten den Kampf fortsetzten. Die Spuren der Schlacht sind heute noch auf Saipan zu sehen und werden von japanischen und amerikanischen Touristen und Veteranen besucht.


Amerikanische Nachschubtruppen auf dem Vormarsch.


US Marineinfanteristen.


Im Laufe der 20-tägigen Schlacht verloren fast 44.000 Menschen ihr Leben: darunter waren etwa 24.000 Soldaten der Kaiserlichen japanischen Armee und rund 3.500 Marineinfanteristen und GIs der US-Streitkräfte. Dazu kommen geschätzte 12.000 japanische Zivilisten und 4.000 koreanische Zwangsarbeiter.

 

8. April 1987.

Saipan, Marianen. Dock: 8:00 bis 17:00 Uhr.






 

Purser Staff.

1 Chief Purser, 1 Hotel Purser, 1 Crew Purser, 1 Assistant Crew Purser, 1 Concierge (gleichzeitig Chef Rezeptionist), 6 Rezeptions Mitarbeiter/Innen.


 

Guam, Marianen.

Die Schlacht um Guam war eine Schlacht zwischen den Streitkräften der Vereinigten Staaten und der Kaiserlich Japanischen Armee während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg. Die Schlacht fand auf der Insel Guam zwischen dem 21. Juli 1944 und 10. August 1944 statt: amerikanische Marineinfanteristen und Armeetruppen landeten auf Guam am 21. Juli und stießen auf heftigen japanischen Widerstand, bis die Insel am 10. August als gesichert gemeldet wurde. Die Eroberung von Guam war Teil der Schlacht um die Marianen-Inseln.


Der neue Verteidigungsplan von Generalleutnant Obata beruhte auf einer Verteidigung der zentralen Gebirgsregion von Guam. Deshalb zog er seine überlebenden Truppen aus dem Süden der Insel in der Absicht zurück, die feindliche Eroberung durch Guerillataktiken zu stoppen. Doch da die japanischen Streitkräfte durch die US-amerikanischen See- und Lufthoheit vom Nachschub abgeschnitten waren, konnte Obata die unvermeidliche Eroberung der Insel lediglich für 5 Tage hinauszögern, wobei die Verluste unter den japanischen Soldaten über 3.000 Mann betrugen. Regenwetter und der dichte Dschungel im Norden Guams erschwerten den Marineinfanteristen den Vormarsch und die letzten Verteidigungsstellungen der Japaner wurden erst nach einem Sturmangriff auf den Berg Barrigada überwunden, wobei Obata getötet wurde. Erst am 10. August wurde Guam als gesichert betrachtet.


US Truppen.


Japanische Kriegsgefangene.


 

9. April 1987.

Guam, Marianen. Dock: 8:00 bis 17:00 Uhr.


Der Hafen von Guam.






Hotel Manager Hannes Furlan hatte hier das Schiff verlassen und ist nach Manila geflogen. Er musste ein Bankett für 800 Personen im Manila Hotel vorbereiten. Für ein paar Tage bin ich in der Hotel Hirarchie an Bord zur Nummer 1 aufgestiegen.


Die nächsten 2 Tage waren auf See auf dem Weg zu den Philippinen.

 

Shore Excursions Manager John Bender, Concierge Lena Wickstrøm, Chief Steward Klaus Riezler, Executive Housekeeper Bruni Amann.


 

Ein Fixpunkt im Royal Viking Line Kalender war der norwegische Tag.

Es ging los mit dem kalten und warmen Buffet in der Bergen Lounge.


Unser Frühstückskoch und Keller Michael Richards im Lappländer Dress.



Am Abend gab es ein norwegisches Gala Menü. Hier eine Karte von einer früheren Reise mit dem selben Programm.


Danach gab es eine Show der hauseigenen Folklore Grupp, besthend aus Offizieren und Crew.


Un dazwischen und danach gab es immer Skol, Skool, Skoool, Skooool.


 

Tacloban, Leyte, Philippinen.

Die Schlacht um Leyte fand im Zweiten Weltkrieg innerhalb des Pazifikkrieges statt. Sie war eine Operation der Streitkräfte der Vereinigten Staaten unter dem DecknamenKing II, einer Unteroperation der Operation Musketeer. Sie wurden von philippinischen Guerillatruppen unterstützt. Ihr Ziel war, die zentralphilippinische Insel Leyte zu erobern. Die Schlacht war somit der Beginn zur Rückeroberung der Philippinen. Die Kampfhandlungen dauerten vom 17. Oktober bis zum 31. Dezember 1944. Die alliierten Truppenverbände standen während der Kämpfe unter dem Kommando von General Douglas MacArthur, während die Kaiserlich Japanische Armee von General Yamashita Tomoyuki geführt wurde.


Landung von General MacArthur.


Der Feldzug auf Leyte war die erste entscheidende Operation bei der amerikanischen Rückeroberung der Philippinen. Sie verursachte auf amerikanischer Seite Verluste von 15.584 Mann, von denen 3504 im Kampf fielen. Die australischen Truppen verzeichneten 30 Tote und 64 Verwundete, als eine japanische Kamikazemaschine während der Schlacht im Golf von Leyte den Schweren Kreuzer HMAS Australia traf.



Der Feldzug auf Leyte war die erste entscheidende Operation bei der amerikanischen Rückeroberung der Philippinen. Sie verursachte auf amerikanischer Seite Verluste von 15.584 Mann, von denen 3504 im Kampf fielen. Die australischen Truppen verzeichneten 30 Tote und 64 Verwundete, als eine japanische Kamikazemaschine während der Schlacht im Golf von Leyte den Schweren Kreuzer HMAS Australia traf.


Der Tribut, den die japanische Armee auf Leyte zollte, war dagegen weitaus höher. Unter den japanischen Kampftruppen lagen Schätzungen zufolge die Verluste, die die erfolglose Verteidigung von Leyte gekostet hatte, bei etwa 49.000 Mann. Sie verloren insgesamt vier Divisionen zuzüglich verschiedener weiterer Kampfeinheiten, während die japanische Marine 26 große Kriegsschiffe und 46 große Frachter und Handelsschiffe bei der Kampagne einbüßte. Die Schlacht verringerte die Stärke der landgestützten japanischen Luftwaffe auf den Philippinen um über 50 Prozent und zwang die Führung dazu, ihre Strategie auf weitere Kamikazeoperationen zu stützen. Auf Luzon blieb den Japanern eine Truppenstärke von 250.000 Mann, aber der Verlust von Luft- und Seeunterstützung auf Leyte schmälerte General Yamashitas Optionen und zwang ihn nun auf Luzon, der größten und wichtigsten Insel des philippinischen Archipels, zu defensiven und nahezu passiven Verteidigungsmaßnahmen und aufreibenden Zermürbungskämpfen. Bereits der Sieg über die Japaner in der Schlacht um Leyte gilt als kriegsentscheidend. Auf der anderen Seite war es den Alliierten gelungen, dem Gegner eine wichtige Bastion abzuringen, von wo aus man Japan leicht von den Ressourcen außerhalb ihres Landes abzuschneiden vermochte.



 

12. April 1987.

Tacloban, Leyte, Philippinen. Anker: 8:00 bis 17:00 Uhr.






Auf dem Markt in Tacloban.


Der weisse Strand von Tacloban.

 

Der Seemanns Chor wurde immer weiblicher.


Ein Teil des Bar Teams.


 

13. April 1987.

Manila, Luzon Philippinen. Dock: 16:00. Übernacht bis 16:00 Uhr.


Hotel Manager Hannes Furlan wartete schon an der Pier. Wir hatten ein Meeting und letzte Vorbereitungen wurden getroffen für das grosse Bankett am Abend im Manila Hotel.


Die Crew hatte ihre Freude, konnten doch viele am Abend frei machen und Manila's Nachleben geniessen.


 

Das Manila Hotel und General MacArthur.


Hier war ab 1944 das US Hauptquartier von General Mac Arthur.



Das zerbombte Hotel im Februar 1945.


MacArthur besichtigte die Ruine.


Manila 1945.


 

Das Manila Hotel in den 80er Jahren.


Ein Teil der MacArthur Suite.


Ein Klassiker in der internationalen Hotellerie. Der Champagne Room im Manila Hotel.




Beim Bankett waren 800 Gäste in den grossen Ballsaal geladen. 720 Passagiere, unsere Schiffsoffizieren, Generäle und wichtige Leute aus Manila. Und nein, Imelda Marco war nicht dabei.


Ich durfte den Service überwachen.


Die Royal Viking Star übernachtete in Manila.



Am folgenden Vormittag gab es für die Veteranen eine Kranzniederlegung am amerikanischen Soldatenfriedhof in Manila.


Mich haben die wunderschön umgebauten Jeeps immer fasziniert.



Präsident Marcos Palast.

 

Konditor Hermann Geiger aus Au und Chef Konditor Franz-Bernhard Fuchs aus Mellau im Bregenzerwald.


Mit an Bord war auch Provision Master Luis Moosmann aus Sulzberg - Thal im Bregenzerwald.


Chef Bäcker Bernhard Meusburger aus Mellau im Bregenzerwald.


 

16.4.1987

Hong Kong, Großbritannien. Dock: 8:00 Uhr.


Die Royal Viking Star wurde am Ocean Terminal angedockt.


An diesem Tag wurde die stolze norwegische Flagge eingeholt. Die Royal Viking Flotte fuhr ab sofort unter der Bahamas Flagge.


 

In Hong Kong hatten uns einige Passagiere verlassen. Dafür sind ca. 20 japanische Gäste zugestiegen.


Hostess Carole Klein und Staff Captain Reidulf Maalen.


Die Skyline von Hong Kong Island.


Die Royal Viking Star ist um 22:00 Uhr ausgelaufen.

 

Allerdings ist die Royal Viking Star ohne mich ausgelaufen. Mein Vertrag war zu Ende Ende und ich war urlaubsreif. Mit mir ausgestiegen ist auch Kellner Roman Feurstein aus Mellau.


Roman links im Bild.


Mein Bruder Norbert Riezler und Roman Feurstein.


Am Nachmittag gingen wir im Ocean Center shoppen. Übernachtet haben wir im Harbour View Hotel. Für den Abend hatten wir im Gaddie's einen Tisch bestellt. Das französische Restaurant in Peninsula Hotel gehört damals zu den Besten der Welt.



Gaddie's


Schon während ich meinen Wodka Martini schlürfte, drückten mich die neuen Schuhe, die ich am Nachmittag nachmittag gekauft hatte. Dezent zog ich sie aus und parkte sie unter der Sitzbank. Dann ging es an das Bestellen der Speisen. Wir wählten ein Überraschungsmenü und den Wein wählten wir passend zu den aufgetischten Speisen. Als die erste Flasche Batard Montrachet aus war, kamen immer noch Fischgänge. Also bestellten wir eine zweite. Danach eine Flasche Petrus und zum Dessert eine kleine Flasche Chateau d'Yquem. Wir Beide hatten anstrengende Monate hinter uns und hatten uns das verdient. Zum Espresso bestellten wir noch zwei doppelte Remy Louis XIII. Dann kam der Käse vom Brett und wir brauchten dazu einen Vintage Portwein.

Dann bat ich um die Rechnung. Weltmännisch liess ich meine Kreditkarte im fetten Leder Etui verschwinden und der Kellner verließ uns nach drei Verbeugungen. Etwas später kam er total verlegen zurück und sagte mir, dass meine Karte nicht akzeptiert würde. Natürlich nicht, denn ich hatte ihm aus Versehen meine Crew Card gegeben.


Die hat genau so ausgeschaut, wie diese.


Nachdem ich meine Schuhe gefunden hatte und kaum mehr unter dem Tisch hervorkam, wackelten wir frohen Mutes zurück ins Hotel.


Am nächsten Morgen ging es zum Flughafen. Hong, wo man bei Start und Landung den Anrainern in die Schlafzimmer sehen konnte.


 

Die japanischen Gäste an Bord wurden von den Amerikanern nicht gerade herzlich begrüsst, nachdem ihnen General Westmoreland 3 Wochen lang über die Greueltaten der Japaner im 2. Weltkrieg berichtete. Nur gut, dass sie kaum Englisch verstanden.


Cruise Director Peter Longley hat sich den Japanern angenommen und eine symbolische Kranzniederlegung auf dem Schiff für die gefallenen Japaner arrangiert.

 

Die folgenden 2 Tage war die Royal Viking Star auf See.



 

Ein sehr beliebte Unterhaltung für die Gäste war die Modeschau der Sundt Shop Boutique an Bord. Die Offiziere, Staff und Crew waren die Models. Die bunten und bügelfreien Kleider vom Label Diane Freis aus Hong Kong hatten es den amerikanischen Damen besonders angetan.


 

Speziell auf diesen Reisen war das All American Dinner sehr beliebt.


Wieder hilft uns die Royal Viking Sky mit einer Karte aus.


 

Okinawa, Japan.

Die Schlacht um Okinawa (Alliierter Codename: Operation Iceberg) begann am 1. April 1945 mit der amerikanischen Invasion der japanischen Insel Okinawa und endete am 30. Juni 1945. Die Schlacht war Teil der Pazifikkriegskampagne im Zweiten Weltkrieg. Aus japanischer Sicht war Okinawa die letzte Verteidigungslinie, die einer Invasion der japanischen Hauptinseln durch die Alliierten im Weg stand. Entsprechend planten die Alliierten, Okinawa zur Luftunterstützung der geplanten Invasion der Hauptinseln zu nutzen.

Mit koordinierten Selbstmordattacken durch Shimpū-Tokkōtai-Einheiten versuchte die japanische Marineluftwaffe, der amerikanischen Pazifikflotte einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Den Auftakt zu dieser Schlacht bildeten die alliierten Luftangriffe auf Kyūshū am 18. März 1945.




Die Kämpfe auf Okinawa dauerten bis zum 30. Juni an und endeten mit der Eroberung der Insel durch die amerikanischen Truppen. Im Verlauf der Schlacht starben mehr als zwei Drittel der japanischen Verteidiger. Unter der Zivilbevölkerung und auf amerikanischer Seite waren ebenfalls hohe Verluste zu beklagen. Es war aber auch das erste Mal, dass sich japanische Soldaten zu Tausenden ergaben.



 

19. April 1987. Dock: 11:00 bis 20:00 Uhr.

Naha, Okinawa Japan.



Der Palst von Shuri.


Die US Militärbasis auf Okinawa.

 

Ein letzter Tag auf See am kommenden Tag auf dieser Kreuzfahrt.

 

Die Hardcore Kellner Gang.


 

Tokio, Japan.

Doolittle Raid ist die Bezeichnung eines Überraschungsangriffs der Luftstreitkräfte der US-Armee am 18. April 1942 auf Tokio. Diese Operation im Zweiten Weltkrieg während des Pazifikkriegswurde nach ihrem militärischen Leiter Lieutenant Colonel James H. Doolittle benannt. Es war der erste Angriff auf die japanischen Heimatinseln in diesem Krieg und diente vor allem der psychologischen Kriegsführung.


Lieutenant Colonel Doolittle und Captain Mitchner.


Die sechs massiven Flächenbombardements, die gegen Tokio 1945 geflogen wurden, sind die verheerendsten Luftangriffe, die während des Zweiten Weltkrieges erfolgten. Hinsichtlich der Opferzahlen und des zerstörten Stadtgebietes stellen sie die schweren Luftangriffe in Europa auf London, Hamburg und auf Dresden bei Weitem in den Schatten. Die Menschenverluste des Luftangriffs auf Tokio vom 9./10. März 1945 überstiegen sogar die der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki fünf Monate später.


Das zerbombte Tokio.


 

21. April 1987.

Tokio, Japan. Dock: 8:00 Uhr.


Tokio, Waterfront.


Eine äußerst erfolgreiche Pacific Memories Cruise war zu Ende.

 


1988 machte die Royal Viking Star zum letzten Mal eine Pacific Memories Cruise. Dieses Mal dauerte die Reise 21 Tage.



Hotel Manager: Hannes Furlan, Chief Stewards Klaus Riezler und Arnold Deutschl.


Weltkriegsexperte und Vortragender war Admiral Moore aus Australien.


Für den richtigen Groove sorgten dieses Mal die legendären Ink Spots.


Maxine Andrews von den Andrews Sisters hatte einige Auftritte in der Bergen Lounge.



Auf dieser Reise war auch ein Enkelkind von US Präsident Roosevelt an Bord.

 

15. März 1988.

Sydney Australien.



Wir sind mit einer vollen Ladung interessierter Gäste um 18:00 Uhr ausgelaufen.




Die nächsten 2 Tage sind wir entlang der Küste Queenlands nach Norden gefahren.


Nach dem dem Captain's Welcome Dinner habe ich in der Bergen Lounge die Ink Spots bewundert.

 

Townsville, Queensland, Australien.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zum bedeutenden Standort für das Militär, um eine mögliche Invasion Australiens durch die japanische Armee abzuwehren. In jener Zeit waren in und um die Stadt etwa 70.000 Soldaten stationiert, und die Infrastruktur wurde für militärische Zwecke ausgebaut. Drei Luftangriffe, bei denen Menschen nicht zu Schaden kamen und nur geringe Flurschäden angerichtet wurden, fanden mit einigen wenigen japanischen Flugzeugen auf Townsville statt.



 

Da ich von dieser Reise kaum Bildmaterial zur Verfügung habe, werde ich stattdessen die Schönheit der Inselwelt im Südpazifik darstellen.

 

18. März 1988. Dock: 8:00 bis 18:00 Uhr.

Townsville Australien.

Der Hafen von Townsville.


Wer nach Townsville geht, geht eigentlich zum Great Barrier Reef.



Unsere Gäste gingen zum Soldatenfriedhof und legten einen Kranz nieder.


Ich hatte die Kreuzfahrt zuvor Arnold Deutschl zum Chief Steward trainiert. Ab Sydney hatte er übernommen und für mich ging es nun nach Hause.

 

Die nächsten 2 Tage war man im Korallenmeer unterwegs.


 

Eine typische Royal Viking Line Mittagsmenü Karte.


 

Showtime in der Bergen Loungen mit den Royal Viking Singers and Dancers.


 

21. März 1988

Honiara, Guadalcanal, Salomonen. Dock: 8:00 bis 18:00 Uhr.



 

Am folgenden Tag konnte man sich bei einem Tag auf See entspannen.



 

Dress Code und Gala Dinners.


Kurze Hosen und Sandale waren im Innern der Schiffe verpönt. Man musste sich also bereits zum frühstück richtig kleiden, bevor man in oft heissen Gegenden an einem Landausflug teilnahm. Das war auch nie ein Problem.


Ansonsten hat man den Dress Code hauptsächlich für die Männer geschrieben. Die Frauen waren stets gut gekleidet.


In den 80er Jahren dauerte eine normale Kreuzfahrt bei Royal Viking Line 14 Tage. Dann gab es 4 Formal Nights, immer auf Seetagen, oder wenn man schon am Nachmittag losgefahren ist. Der Dress Code war Smoking, oder zumindest ein dunkler Anzug und lange Abendkleider für die Damen.

Dei Gala Abende waren immer Captain's Welcome, Norwegian Night und Captain's Farwell.

Am 4. Galabend hat man das französische Dinner serviert.


Auch diese Karte stammt von der Royal Viking Sky.


Bei diesen längeren Reisen hatten wir 6 Formal Nights. Das war nie ein Problem, solange der Anlass stimmte. Schon damals waren die Kreuzfahrtschiffe eine der letzten Bastionen, wo man so viele elegant gekleidete menschen auf einen Haufen sieht. Die Damen konnten endlich ihren Schmuck tragen und es machte ein schönes, stimmiges Bild.


Der Casual Dress Code mit Hemd und langer Hose war immer am ersten und am letzten Abend der Kreuzfahrt. Auch bei Übernachtungen, oder wenn man nach 18:00 Uhr ausgelaufen ist, war Casual angesagt.


Alle anderen Tage waren Informal. Das bedeutete für die Herren Sacco und Krawatte. Dieser Dress Code führte immer mehr zu Konflikten. Die gutbetuchten Geschäftsmänner, die zuhause täglich mit Anzug und Krawatte ins Büro gingen, sollten das auch im Urlaub tragen. Speziell als Seidenhemden mit Stehkragen modern wurden, taten sich der Maitre D' und die Oberkellner schwer, am Eingang zum Dining Room nach einer Krawatte zu fragen.


Officer Table Hosting.

Die Royal Viking Lien Schiffe hatten damals die größten Speisesäle auf den 7 Weltmeeren. 720 Passagiere in einer Sitzung wurden gleichzeitig verköstigt.

Die Vier- und Dreistreifen Offiziere hatte einen fixen Tisch im Speisesaal. Dorthin wurden vom Maitre D' die besten Stammgäste und Passagiere von der VIPListe, die vom Hauptbüro kam, platziert. Und das die ganze Reise.


Mein 8er Tisch als Hotel Director an Bord der Royal Viking Sea mit Miss Austria Marielle Moosmann aus Mellau.


Die Offiziere haben täglich mit ihren Gästen gespeist, ausser am ersten und am letzten Tag der Reise, Bei Übernachtungen im Hafen, oder wenn man nach 18:00 Uhr ausgelaufen ist.

Mann hat also seine Gäste beim Captain's Welcome Dinner das erste mal am Tisch begrüßt. An diesem Abend hat der Offizier den Wein im oberen Drittel der Preisskala ausgesucht. Man hat also die Marschrichtung vorgegeben. Wenn sich die Passagiere nicht daran hielten, gab es allerhand Kommentare von Tischnachbarn.


Bei Royal Viking Line konnten die Passagiere die Präferenz der Tischgrösse vorab mit buchen. 2er, 4er, 6er oder 8er Tische standen zur Auswahl. Viele der Passagiere wünschten grosse Tische, da sie andere Passagiere kennen lernen wollten. Der Maitre D' hat dann an Bord den Tischplan gemacht und die Gäste hatten ihren Tisch für die Reise.

Table for Two by the Window war ein rares Gut und mancher guter Maitre D' verdiente sich damit eine goldene Nase.

 

23. März 1988

Rabaul, Papua Neu - Guinea. Anker: 6:00 bis 13:00 Uhr.





 

24.3.1988.

Mandang, Papua - Neuguinea Dock: 13:00 bis 20:00 Uhr.





 

Am folgenden Tag gab es wieder einen Seetag.


 

Bar Kellner Jamie Don und Galaxy Club Bar Keeper Norbert Riezler.


 

Jayapura, Niederländisch - Neuguinea.

Die Operation Reckless war ein Unternehmen des South West Pacific Area Headquarters unter GeneralDouglas MacArthur im Pazifikkrieg 1944 während des Zweiten Weltkriegs. Sie umfasste die Landungen in der Tanahmerah-Bucht und in der Humboldt-Bucht sowie die anschließende Schlacht um das japanisch besetzte Hollandia in Niederländisch-Neuguinea.


General Mac Arthur.


Am 30./31. März 1944 führte die Task Force 58 den vorgesehenen Angriff auf den japanischen Stützpunkt auf den Palau-Inseln im Rahmen der Operation Desecrate One durch. Dieser erfüllte zum einen den Zweck, japanische Boden- und Lufteinheiten auszuschalten sowie die Hollandia-Aktion vorzubereiten. Letzteres gelang vor allem dadurch, dass die vor dem Angriff flüchtenden japanischen Kriegsschiffe sich aus dem Raum in Richtung Westen absetzten. Landgestützte amerikanische und australische Kampfflugzeuge flogen unterdessen von Basen im Osten Neuguineas und den Admiralitätsinseln Langstreckeneinsätze auf weitere Ziele in den östlichen Karolinen. Zudem wurden etliche japanische Luftwaffenstützpunkte im Westen Neuguineas weitgehend neutralisiert. Besonders in Hollandia konnten mehr als 300 japanische Kampfflugzeuge, die meisten von ihnen noch auf den Flugfeldern stehend, zerstört werden.



 

26. März 1988.

Jayapura, Indonesien. Anker: 8:00 bis 16:00 Uhr.




 

Die Royal Viking Singers and Dancers.


 


Biak, Niederländisch - Neuguinea.

Die Schlacht um Biak war eine Landungsoperation der alliierten Truppen auf der von japanischen Einheiten verteidigten Insel Biak in Niederländisch-Neuguinea während des Pazifikkrieges im Zweiten Weltkrieg. Die Schlacht fand vom 27. Mai 1944 bis zum 25. Juli 1944 statt und kostete die alliierten Truppen etwa 500 Tote und mehrere Tausend Verwundete. Die isoliert kämpfenden japanischen Truppen verloren hingegen nahezu die gesamte Inselbesatzung von etwa 12.000 Mann.




 

27. März 1988.

Biak Island, Indonesien. Anker: 13:00 bis 18:00 Uhr.


Ein Tag, der in die Geschichte eingehen würde. Als das Schiff am frühen Nachmittag eintraf, sah das Empfangskomitee so aus. Die ganze Bevölkerung der Insel war gekommen und sie blieben bis die Royal Viking Star den Anker lichtete.




 

Auf dem Weg nach Morotai hatte man wieder einen Tag auf See.

 

Morotai, Niederländisch - Ostindien.

Die Schlacht um Morotai, auch Operation Tradewind genannt, fand zwischen alliierten Truppen und Einheiten des japanischen Kaiserreichs zwischen dem 15. September und 4. Oktober 1944 im Pazifikkrieg während des Zweiten Weltkriegs statt. Versprengte japanische Soldaten sowie ein neu angelandetes Regiment wurden auf Morotai noch bis zum 14. Januar 1945 bekämpft.

Die USS Wasatch.


Zwischen dem 15. September 1944 und dem 1. Februar 1945 flogen japanische Einsatzkräfte insgesamt 82 Luftangriffe gegen die Startbahnen auf Morotai. Radio Tokio nannte Morotai daher Friedhof der 13. Air-Force. I


Ein japanischer Bomber wirft seine Last ab.


In den elf Monaten auf Morotai unternahmen die PTs fast 1300 Patrouillen und Spezialmissionen, zerstörten über 50 Lastkähne und 150 andere verschiedene Kleinboote, überfielen Stellungen der Japaner auf Halmahera und verhinderten so die Bemühungen Truppen der Morotai-Garnison zu versorgen oder zu evakuieren.


 

29. März 1988.

Morotai, Indonesien. Dock: 8:00 bis 17:00 Uhr.





 

Es folgten 3 ruhige Tage auf See.

 

2. April 1988.

Bali, Indonesien. Anker: 8:00 bis 19:00 Uhr.






 

Die Reise näherte sich allmählich dem Ende zu. Aber noch hatte man 2 Tage auf See vor sich.


Am 4. April wurde an Bord der Royal Viking Star Ostern. Natürlich war auch hier ein Priester an Bord.


 

Das Farewell Gala Dinner an Bord Royal Viking Line.


Die Karte stammt von einer anderen Reise.