1950 bis 1961
1950 hatte die Gemeinde Egg 2300 Einwohner.
1950 kamen die ersten internationalen Wintertouristen in Egg an.
Eine holländische Studentengruppe, die im Ochsen untergebracht war und von Erich Behmann betreut wurde.
Schikurs auf der Franz-Josefshöhe.
Otto und Hermina Moosbrugger bauten 1946 ihr Haus in Klebern 571. Dort befand sich nun das Textilgeschäft.
Das waren die Eltern von Marcella Troy.
Gemeindeblatt 4.2.1950
Schon Mitte der 50er Jahre hatten sie ihr Textilgeschäft in die Post Dependance verlegt (heute Sport Waldner). Auch Tochter Marcella half im Laden.
Vorarlberger Nachrichten 8.2.1950
Das Figurenhaus am Platz wurde 1949 abgetragen.
Im Isenberg Haus links zu sehen war die Gendarmerie untergebracht.
Anton Feldkircher kaufte Milch von verschiedenen Sennereien, zB. Stocker und Ebenwald, verarbeitete diese selber und bot die Milchprodukte im 'Tuapar Hus' Loco 8 im oberen Stock an.
Gemeindeblatt 14.5.1950
Der Konsum im Vereinshaus, Großdorf 6.
2. von links ist Ladnerin Katharina Schmidinger mit Gästen
Das Geschäft im Vereinshaus wurde 1950 geschlossen.
Um 1950 wanderte der Konsum Großdorf vom Vereinshaus in den Schluh in das Geschäft von Theodor Fischer.
Priska Waldner (heute Seniorchefin vom Schuhaus Fetz) hatte im Konsum von 1953 bis 1956 die Lehre gemacht.
Zu dieser Zeit befand sich im Hinterhaus von Fischer die Raiffeisenkasse, die auch von Theodor Fischer betreut wurde.
Tochter Martha Fischer und Priska Waldner.
Irene Malin aus Bezau und Priska Waldner.
Frächter August Waldner vor dem Rössle Laden in Ittensberg.
Annele Meusburger mit Harald, Erika, Regina, Helga und Uhrmacher Josef Meusburger.
Schuhmachermeister Edwin Meusburger hatte seinen Betrieb und das Haus an der Hub 503 um 1930 vom Schuhmacher Bilgeri übernehmen können.
Gemeindeblatt 18.7.1950
Edwin hatte bis kurz vor seinem Tod 1979 noch in der Werkstatt gearbeitet.
Edwin Meusburger war Obmann des Musikvereins Egg von 1947 bis 1970.
Die Handlung im Ochsen war Annahmestelle für die Bettfedern Reinigung.
Volksbote 18.9.1950
1950 übernahm Kunibert v.d. Thannen das Wollgeschäft von seiner Mutter Dorothea an der Hub 480.
Gemeindeblatt 19.11.1950
Kunibert v.d. Thannen.
Gemeindeblatt 11.11.1950
Eröffnung des neuerbauten Gasthofes Oberbad.
Damals hatte kaum ein Haushalt eine Badewanne oder Dusche.
Gemeindeblatt 22.7.1951
1951 hatte Dentist Christian Feldkircher seine Praxis im Haus von Josef Natter, Mühle 520 eröffnet.
Christian Feldkircher.
Manfred Fitz war gelernter Färber- und Webemeister und übernahm das Geschäft der Juppenstoff Manufaktur von seinem Vater Gebhard Anfang der 50er Jahre. Viele Jahre stand er mit seiner Frau Luise in der Werkstatt.
Hier wurde der gewobene Stoff gefärbt und gestärkt (appretiert). Gestärkt wurde früher mit Knochenleim und danach mit Manfred's Geheimtinktur.
Vater Gebhard baute diese Glästmachine 1909, die zum Polieren des Stoffes diente. Vorher hat man des Stoff mit einer Glasscheibe poliert.
Manfred Fitz an der Fältelmaschine.
In den 50er Jahren wurden hier im Jahresschnitt noch Stoffe für 100 Juppen gefertigt und 900 Juppen aufgefrischt.
Hans Rechensteiner mit seinem VW Büssle.
Gemeindeblatt 18.3.1951
Die Egger Musterer um 1956 bei der Musterung vor dem Gasthof Post in Bezau.
Gut zu sehen der VW Bus von Hans Rechensteiner.
In den 60er und 70er fuhr er Schülertaxi für die Kinder, die im Frühjahr und Herbst in den Egger Bergen im Vorsäß waren.
Wir waren 1965 in der Hinteren Stellen. Ich muß sagen, nach meiner Erinnerung war er nicht immer gut aufgelegt.
Ausflug mit dem Rechensteiner Büssle zum Reschensee.
Dieses Bild ist im Jänner 1952 entstanden. Gut zu sehen der Ochsen Laden.
1952 war die Eröffnung des Kindergartens im Vinzenzheim mir Leiterin Sr. Leopoldina Hinteregger.
Gemeindeblatt 26.10.1952
Anton Rechensteiner
1952 wurde das Egger Heimatmuseum im neuen Tanzhaus wiedereröffnet.
Nach dem großen Volksfest 1902 wurden Requisiten der Ausstellungen einbehalten und 1904 wurde das erste Heimat Museum (Trachtenmuseum) im Bregenzerwald in Egg eröffnet. Das Museum war für einige Jahre in einem Raum im Obergeschoss des Schulhauses untergebracht.
Schon bald wurde das Museum ins Tanzhaus verlegt.
Die Egger bedankten sich im Fasching für den neuen Kindergarten.
1953 hatte man an der Hutfabrik angebaut.
1953 feierte der Zunftverein Egg sein 200-jähriges Bestehen.
Der Schauwagen der Bruggmühle beim Festumzug.
Der Schauwagen von Uhrmacher Josef Meusburger beim Festumzug.
Im Konsum im Schluh im Großdorf.
Nelli Fischer, Priska Waldner, Maria Fischer.
Bereits 1952 logierte diese holländische Studentengruppe im Ochsen. Dies waren die ersten internationalen Wintergäste in Egg. Im Folgejahr machte sie im Ochsen Gästebuch diesen herrlichen Eintrag.
Gemeindeblatt 6.12.1953
Hanspeter Dorner hatte seine Wagnerei an der Fluh und produzierte dort seine Dorner Schi.
Gemeindeblatt 13.12.1953
Auch in Großdorf wurde Theater gespielt.
'Hansores Lado'.
Während seine Brüder Ferdinand, Kaspar und Melchior vorwiegend im Sägewerk und der Verwaltung aktiv werden, begann Ulrich Sutterlüty im Jahr 1952 seine Geschäftstätigkeit im ersten Lädele in der vormaligen Küche im Sägewerk, in der einst die Fuhrleute bekocht wurden.
Ulrich Sutterlüty berichtete: Die Kunden konnten das Geschäft nicht betreten, ich musste alles durch ein Schiebefenster hinausreichen. Die Lebensmittel waren in 72 Schubladen untergebracht.
1954 wurde das neue Ladengeschäft an der Hub 582 eröffnet.
Ulrich und Kaspar jun. im neuen Ladengeschäft.
Original Löschpapier von Adolf Brunn.
Bei Adolf Brunn konnte man auch Toto spielen.
Adolf Brunn schloss seinen Laden 1955.
Im Jänner 1954 wurde der erste Egger Schilift in Ebenwald in Betrieb genommen. Der Lift wurde von Ing. Hans Felder konstruiert und hatte zuerst normale Doppelbügel. Später wurde der Schilift adaptiert und hatte dann eine Querstange mit 5 Tellern.
Vorarlberger Nachrichten 3.2.1954
Gemeindeblatt 2.5.1954
Hans Moosbrugger im Roßhag 574 war von Beruf Sattler und Tapezierer. Er hatte aber auch eine kleine Handlung für seine meist selbsterzeugten Produkte. Er ist der Vater von 'Sattlars Sepp und Moses'.
Gemeindeblatt 20.6.1954
Bei uns zuhause hatten die holländischen Gäste in den 60er Jahren immer Angst auf unseren Strassen zu fahren, sobald es Richtung Damüls oder Schröcken ging.
Eintrag einer holländischen Familie im Ochsen Gästebuch.
Das Vinzenzheim Egg konnte mit einer Entbindungsstation aufwarten. 1941 gab es die erste Geburt im Vinzenzheim.
Jahrelang betreute Hildegard Dorner die werdenden Mütter.
Gemeindeblatt 10.10. 1954
Die Entbindung- und Säuglingsstation im Vinzenzheim.
Bis zu ihrer Pensionierung nach 33 Jahren Hebamme im Jahr 1987 half Hildegard über 1700 Babies auf die Welt.
Gemeindeblatt 11.12.1954
1955 wurde das Postgebäude der Bestimmung übergeben.
Umzug der Postbediensteten, sozusagen von der Post in die Post.
Gemeindeblatt 8.5.1955
Am 15. Mai 1955 wurde der Staatsvertrag unterschrieben.
Eine ganz schönes Bild für diese Geschichte.
die Bäckerei von German Sutterlüty im Rohbau
das Haus von Schneidermeister Hammerer
auf der linken Seite das Isenberg Haus mit dem Gendarmerie Posten
der Bauernhof von Richard Natter
die Löwen Dependance
das Gasthaus Löwen mit Saal
neben dem Saal war der 'Kässtadl' mit Sennerei im Untergeschoss, ebenerdig der Käse Lagerraum und im Obergeschoss Zimmer für die Mitarbeiter
die Post Dependance mit der Gemeindekanzlei
das Haus von Rudolf Dorner mit seinem Laden
das Haus von Heugeschirrmacher Adolf Meusburger
die Bäckerei von Leonhard Albrecht im ehemaligen Hirschen
1955 hatte Sohn Josef Sutterlüty die Bruggmühle von seinem Vater Johann Peter Sutterlüty übernommen.
Gemeindeblatt 14.7.1955
Erich Behmann und seine Gattin Katharina (Nini) übernahmen 1954 den Ochsenladen von Anna Schatz.
1955 wurde der Ochsenladen erweitert, grosszügige Schaufenster wurden eingebaut und das Sortiment wurde umgestellt.
Im Angebot waren nun Textilartikel, Kurzwaren, Papier- und Schreibwaren, Zeitschriften und Spielwaren.
Auch die Toto Stelle wurde in den Ochsenladen verlegt.
Diese Bild zeigt den Ochsenladen im Umbau. Erich Behmann holte Eis von der Brauerei, das für die Speiseeiserzeugung im Ochsen gebraucht wurde.
Einweihung der Turnhalle Egg.
Gemeindeblatt 21.8.1955
Das neue Haus von Bäckermeister Leonhard Albrecht und seiner Gattin Laura.
Gemeindeblatt 13.11.1955
Ebenwalder Lift, am ersten Bügel Uhrmacher Josef Meusburger und Günther Isenberg.
Gemeindeblatt 29.1.1956
Mitarbeiterinnen vom Adeg Geschäft der Familie Hammerer in Großdorf.
Chefin Anna, unbekannt, Priska Waldner, Margot Ratz, Gast.
Wo gibt es das schon: eine 'All Inclusive' Heirats- Ausstattung für die Damen. Natürlich nur beim oberen Fitz 'ufm Ruo'.
Gemeindeblatt 29.1.1956
Der Laden von Ludwig und Agnes Metzler trat in den 50er Jahren der A & O Gruppe bei.
Bäckermeister German Sutterlüty mit seiner Gattin Lydia hatten ihr Haus mit Bäckerei und Geschäft an den Schmittenbach im Loco 596 bauen lassen.
Gemeindeblatt 26.2.1956
German Sutterlüty mit seinem ersten Lehrling Franz Pircher.
Gugelhupf von der Bäckerei German Sutterlüty.
Metzgerei Peter Greber.
Die Familie Greber hatte die Metzgerei und den Verkaufsladen im Gasthof Taube seit 1931 gepachtet und war im Haus gegenüber der Taube untergebracht.
Rechts zu sehen ist das Gasthaus Taube mit dem Eiskeller.
Vor dem Abbruch der Taube 2010 hatte Hubert Cernenschek das alte Geschäft fotografiert.
Der Abgang hinunter zum Laden.
Das ehemalige Ladengeschäft der Familie Greber aus dem Jahr 1965.
Wer nicht weiss, was ein Golter ist, soll zu mir in die Vernissage kommen. ich werde es dort erklären.
Gemeindeblatt 3.6.1956
Bautätigkeit im Kammern.
1956 nahm die Gemeinde nach dem Ungarnaufstand 30 ungarische Flüchtlinge auf.
Silvester Ratz (2. von rechts) mit ungarischen Flüchtlingen im Oberbad.
Das altbewährte Zipfllinlacho.
Gemeindeblatt 8.7.1956
Rechts zu sehen das Schild der Sparkasse Egg im Haus Loco 8.
Gemeindeblatt 15.7.1956
1956 wurde in Großdorf die neue Volksschule eingeweiht. Auch ein Kindergarten wurde nun angeboten.
Das Gasthaus Drei König in Großdorf mit Bäckerei, Laden und Poststelle.
Gemeindeblatt 26.11.1956
Alois Fink (links) mit seinem Lieferwagen.
Gemeindeblatt 2.12.1956
Dorner Schi aus Egg, Fluh.
Gemeindeblatt 23.12.1956
Laura und Leonhard Albrecht vor ihrem neuen Heim mit Bäckerei und Geschäft.
Der spätere Olympiasieger Hubert Hammerer eröffnete 1957 seine Waffenhandlung an der oberen Hub 538.
Gemeindeblatt 10.2.1957
Das Gebiet Engelgaßsiedlung - die Tischlerei Troy - die Anwesen Beck und Natter (Kolobäle) kommen durch einen Flächentausch 1957 von Adelsbuch zu Egg.
Schneidermeister Kaspar Eberle vor seiner Werkstatt an der Hub.
Kaspar Eberle und seine Crew.
Gemeindeblatt 17.3.1957
Gemeindeblatt 24.3.1957
Tierarzt Franz Kohler (Schwikat) aus Andelsbuch, Moos war in der Mühle 38 im Quartier.
Gemeindeblatt 1.4.1957
Gemeindeblatt 1.4.1957
Die erste Spielwaren Ausstellung im Ochsensaal ließ die Kinderaugen glänzen.
Gemeindeblatt 10.11.1957
Mitte der 50er Jahre übernahm der gelernte Koch Willi v.d.Thannen das Rössle in Ittensberg.
1959 heirateten Willi v. d. Thannen und Rosa Lässer. Rosa hatte zuvor 10 Jahre den Gasthof Hirschen in Schwarzenberg geleitet.
Beide betrieben nun das Gasthaus Rössle und den Laden.
Gemeindeblatt 8.12.1957
Das E-Werk Gebäude wurde 1932 von der Gemeinde in Betrieb genommen. Ebenerdig befand sich das Verwaltungsbüro, im 1. Stock die Werkstatt mit Lager und im Obergeschoss die Gechäftsführerwohnung. Über viele Jahre wohnte dort Ing. Hans Felder mit seiner Familie.
Das E-Werk Gebäude in der Bildmitte.
1949 wurde das Magazin angebaut. Dort fand auch das Lieferauto Platz, das 1955 angeschafft wurde.
Eröffnung des neuen Verkaufsgeschäftes mit Büro am 1. Dezember 1957.
Im Sommer 1971 wurde beschlossen, das E-Werk an die VKW zu veräußern. Die E-Werk Geschichte endet mit der traurigen Tatsache, dass der langjährige Geschäftsführer Ing. Hans Felder bei dieser Sitzung tot umgefallen ist.
Das Gebäude in der Gerbe ist bis heute in Besitz der Gemeinde Egg.
An der Inseratensprache unschwer zu erkennen ist, dass jetzt Sohn Hugo Willi den Betrieb von seinem Vater Josef übernommen hatte.
Gemeindeblatt 15.12.1957
Gemeindeblatt 18.1.1958
Der Schilift in Ebenfalls wurde mittlerweile auf ein 5-Teller System umgestellt.
Bei guter Schneelage musste man aufpassen, dass einem der entgegenkommende Bügel nicht um die Ohren geflogen ist.
Den Lift betrieben hatte 'Gores Sepp'.
Gemeindeblatt 16.3.1958
Der Löwensaal mit dem Löwenladen.
Das Sägewerk Troy war der erste Betrieb in Vorarlberg, der in den 50er Jahren bereits Schnittholz nach Holland exportierte.
Bäckerei German Sutterlüty mit Lydia Sutterlüty.
Eine Opel voller weissen Wecken.
1958 feiert das Elektrizitätswerk der Gemeinde Egg ihr 50-jähiges Jubiläum.
Das Abendessen gab es in der Löwenstube
Die Bauarbeiten für das neue Sparkassengebäude begannen 1958.
1958 hatte die Firma Kaspar Sutterlüty OHG einen Anbau getätigt. Hier wurde nun am Nikolaustag das erste Spar Selbstbedienunsgeschäft in Vorarlberg eröffnet.
Bereits 1961 hatte Sutterlüty den ersten SB Markt mit einer Frischfleischabteilung in Rankweil eröffnet.
Ab 1959 gab es einen Kleinverkauf in der Kleiderfabrik.
Gemeindeblatt 7.3.1959
Gemeindeblatt 22.3.1959
Das Köpfchen aus dem Wasser streckt Theresia Brunn (Schneider)
Gemeindeblatt 20.9.1959
Am 5.10.1959 erfolgte die Einweihung der vom Architekten DI Ernst Hiesmayr geplanten neuen Sparkasse Egg.
Der neue Kassenschalter.
Wolfgang Simma war 34 Jahre Kassier in der Sparkasse. Rechts am Pult war sein Schalter.
Die Sparkasse hat Räumlichkeiten vermietet an die Gemeinde, die Gendarmerie und an die Krankenkasse.
Vor die Krankenkasse im Obergeschoss einzog, war dort das Verkehrsamt Egg in der Sommersaison, betreut von Raimund v.d. Thannen und von Roman Bereuter.
Bürgermeister Johann Peter Sutterlüty in seinem neuen Büro.
Nach den Auszug der Sparkasse wurde das Haus Loco 8 saniert.
Die Juppenwerkstatt mit Luise und Manfred Fitz.
Im Jahr 2003 wanderten Maschinen und das Know-how der Familie Fitz in die Juppenwerkstatt nach Riefensberg und eine lange Tradition ging zu Ende.
Erweiterung der Bruggmühle im Jahr 1959.
Die erste Hauptschulklasse wurde in der Volksschule untergebracht.
Vorarlberger Nachrichten 10.10.1959.
Nachdem das Gemeindeamt aus der Post Dependance ausgezogen war, wurde nun dort eine Volksschulklasse untergebracht.
Der Baumeister Fridolin Geser war im Obergeschoss in die Post Dependance einquartiert.
Vorarlberger Nachrichten 25.10.1959
Somit war die Ära Torfabbau in den Fohren Geschichte.
Die Firma Kaspar Sutterlüty und das Schwimmbad.
Der Fuhrpark der Brauerei Egg.
Gemeindeblatt 15.11.1959
Friedrich Fetz
Erich Behmann war bereits in der Egger Gemeindevertretung und war für das Resort Fremdenverkehr zuständig.
Ende Mai wurde das Projekt in der Bahnhofsrestauration der interessierten Bevölkerung vorgestellt.
Der finanzielle Businessplan war relativ einfach. Die beiden Lustenauer brachten je 500.000,-
und Erich Behmann musste weitere 500.000,- auftreiben. Schlußendlich zeichneten 48 Egger für Liftanteile. Die Gemeinde beteiligte sich mit 100.000,-.
Im Juni gab es eine konstituierende Sitzung und die Gesellschaft Kohler, Behmann, Bösch und Co. wurde gegründet. (Kohler war der Tierarzt Kohler).
Am 25.6. 1959 lud der Lifthersteller Steurer aus Doren die Herren Felder, Fetz und Behmann nach Lech ein um den Schlossberg Sessellift zu besichtigen.
Im Juli war Baustart. Im Amagmach gab es zu dieser Zeit weder Strom noch Wasser.
Ing. Hans Felder war Chef des Egger E-Werks und veranlasste den Bau einer Freileitung vom Rössle in Ittensberg bis ins Amagmach mit 68 Holzstangen. Das Wasser wurde mit einer 800 Meter Leitung von der Alpe Brongen geholt.
Baumeister des Lifthauses war Baumeister Helmut Johler aus Alberschwende. Die Sesselbahn wurde von der Firma Steurer aus Doren gebaut.
August Waldner (Jokler) baute kurzerhand aus seinem Bergheu Zimmer einen Kiosk und bewirtete die Arbeiter.
Bei der engen Strasse von Großdorf ins Amagmach wurden Ausweichen geschaffen. Die Gemeinde sagte zu, die Schneeräumung zu übernehmen.
Im November kam der erste Schnee.
Die Umlenkrolle war eingetroffen.
Am 30.11.1959 schrieb Geschäftsführer Behmann das Lifthaus zur Verpachtung aus.
Pächter wurde die Familie Bruno Alster.
Am 29.12.1959 war die technisch- behördliche Abnahme.
Am 30.12.1959 war der offizielle Start der Sesselbahn Schetteregg.
Das Haus von Oswald Rehm im Amagmach.
Das neue Schigebiet war von Anfang an ein Hit für Einheimische und Gäste.
August Waldner betrieb seinen Kiosk auch im Winter.
Vorarlberger Nachrichten 31.12.1959
1960 hatte die Gemeinde Egg 2450 Einwohner.
Die Ausschreibung für die neue Hauptschule am 'Feasoackar'. Den Zuschlag bekam Architekt Jakob Albrecht aus Au.
Eine Klasse Hauptschule wurde bereits 1959 in der Volksschule Egg eingerichtet.
Vorarlberger Nachrichten 10.1.1960
Das Schigebiet Egg Schetteregg war der neuen Medien Star.
Der 1. Schetteregg Riesentorlauf.
Anfang der 60er Jahre übernahm Sohn Erich Metzler den Laden in Kammern.
1955 hatten Rudolf Mayer jun. und Cäcilia geheiratet.
1960 war Metzgermeister Rudolf Mayer verstorben.
Am 1.1.1964 hatten Metzgermeister Rudolf Mayer jun. und Cäcilia die Metzgerei und das Geschäft übernommen.
Das Geschäft und die Metzgerei wurden 1988 aufgelassen.
Josef Natter in der Mühle 520 bot ein ganz besonderes Service an. Am überdachten Eingang seines Hauses brachte er einen Block mit ca. 50 Tiefkühlfächern an.
So ein Fach konnte man mieten, dann bekam man einen Schlüssel. Nun konnte man seine Lebensmittel Vorräte dort tiefgekühlt lagern.
Wir hatten auch so ein Fach und ich durfte ab und zu mit meinem Rucksäckle in die Mühle um ein Stück Fleisch für den Sonntagsbraten oder tiefgekühltes Gemüse aus unserem Garten holen.
Das Service wurde Ende der 70er Jahre eingestellt, da zu dieser Zeit schon erschwinglich Tiefkühltruhen auf dem Markt waren.
Die Gemeindevertretung 1960.
Die Gemeinde Egg verzeichnete 1960 schon gute Nächtigungszahlen im Sommer und die neue Sesselbahn war sehr beliebt, auch bei der Bregenzerwälder Bevölkerung.
Im Gebiet Fohren, Amagmach wurden ab 1960 Gründe für Ferienhäuser verkauft.
Auf dieser Aufnahme links zu sehen das Haus der Familie Schmid (Krunowearts Hus) oder (Joso Wiebr)
Gemeindeblatt 30.10.1960
Die Werkstatt von Rudolf Dorner.
Die Familie Rudolf Dorner war damals im Eberle Haus an der Hub im Quartier.
Noch einmal holte der 2. Weltkrieg die Egger und Großdorfer Bevölkerung ein.
Am Seelensonntag wurden die Vermissten offiziell 'zu Grabe getragen'.
Egg 1960