Körbersee, ein Hotel ohne Zufahrt und die Unternehmerfamilie Strolz, Teil III
Gemeindeblatt 7.2.1960

Die Bergvagabunden.
Josef Moosbrugger, Johnny Moosbrugger, Albert Felder.

Anklicken und geniessen.
Nächtigungen Winterhalbjahr 1960.
Vorarlberger Nachrichten 21.5.1960

Armin und Maria Strolz mit Renate im Gasthof Tannberg.

Prospekt.


Zimmer im Hotel Mohnenfluh.
Schiurlauber vor dem Hotel Mohnenfluh.

Gasthof Tannberg mit Renate Strolz.

Hochkrumbach.


Mit dem Neubau der Strasse nach Hochkrumbach konnte nun auch die Familie Bindseil ihr Gasthaus Widderstein modernisieren.

Die neue Gastwirtschaft im Gasthaus Widderstein.

1960 wurde beim Körberseehotel stirnseitig ein neuer Küchen- und Restauranttrakt angebaut.

Vorarlberger Nachrichten 27.9.1961


Gasthof Tannberg. Armin und Maria Strolz.

Das Postamt in Schröcken neben dem Gasthof Tannberg.

Beim Körberseelift.

Zum Wohl im Körbersee Hotel.

Hochkrumbach mit Kalbelesee.

Vorarlberger Nachrichten 10.7.1962

Sporthotel Körbersee.

1962 wurde die Hochtannbergstrasse asphaltiert.
Vorarlberger Nachrichten 21.8.1962

Gastwirt und Bergführer Erich Strolz.

Cafe Alpenblick, Nesslegg von Melitta und Anton Schwarzmann.

Vorarlberger Nachrichten 25.1.1963

Gasthof Tannberg.

Im Gasthof Tannberg und im Hotel Mohnenfluh gab es regelmässig Tanzmusik.
Die Vier Rogledis.
Elmar Moosbrugger, Johnny Moosbrugger, Peter Jochum, Sepp Moosbrugger.

Erinnerungen von Johnny Moosbrugger.
Einmal fuhr man im Winter in Richtung Schröcken zu einem Spieltermin in der Mohenfluh. Die Straße war einspurig und wurde nicht alle Stunden geräumt, so wie heute. Ausserdem hatte es damals einfach noch viel mehr Schnee. Die Rogledis waren mit Peter Jochum's Fiat 500 (Püchle) unterwegs mit der Bassgeige von Johnny auf dem Dach. Auf einmal bemerkte man, dass man die Bassgeige verloren hatte. Man musste umkehren und das Instrument wurde unversehrt gefunden.
Vorarlberger Nachrichten 23.3.1963


Gasthof Tannberg Tochter Renate Strolz im Marienberg Internat in Bregenz.

Hotel Mohnenfluh.

Gasthof Tannberg. Armin und Maria Strolz.

Der Simmel Schlepplift hat in der Saison 1964/1965 auf Hochkrumbach den Betrieb aufgenommen. Finanziert wurde er von der Adler Wirtin Hedwig Strolz, ihrem Bruder Anton Wüstner und Erich Strolz.

Auch der Saloberlift wurde 1964 an Weihnachten in Betrieb genommen. Geschäftsführer der Liftgesellschaft Strolz und Co. war Alfons Strolz.
Damit wurde einer der schönsten Schihänge im Bregenzerwald erschlossen.

Bergstation Salober Lift.

Auf Empfehlung von Bürgermeister Josef Feuerstein wurde die beiden Schischulen nun vereint zur Schischule Schröcken-Hochkrumbach. Schischulleiter wurde Julius Strolz.

Gemeindeblatt 4.1.1965

Die Fidelen Schoppernauer.
August Nardin, Christian Moosbrugger, Gottlieb Ritter, Helmut Ritter, Alfons Nadin (vorne).

Der Gasthof Tannberg erhielt einen neuen Eingangsbereich mit Rezeption und Diele.

Vorarlberger Nachrichten 3.5.1965

Berta Schlierenzauer und Bedienung im Körbersee Hotel.

Prospekt.


Vorarlberger Nachrichten 19.7.1965


Das Gasthaus Künzelspitze der Familie Jochum im Unterboden.

Gaststube.

Gasthof Tannberg Wirt Armin Strolz.
Vorarlberger Nachrichten 25.7.1966

Vorarlberger Nachrichten 4.8.1966

Hochkrumbach.

Nachdem der Hakenlift am Körbersee aufgelöst wurde, musste ein neuer Schlepplift gebaut werden. Dieser war näher bei Hotel und führte bis auf den Falkenkopf.

Die Vier Rogledis spielten oft in Schröcken im Gasthof Tannberg und im Hotel Mohnenfluh.
Peppi Reinstadler, Johnny Moosbrugger, Sepp und Elmar (Moses) Moosbrugger.

Erinnerungen von Johnny Moosbrugger.
Während eines Auftrittes beim Kaffeekränzchen in der Mohnenfluh in Schröcken fing es an zu stürmen und zu regnen.
Es gingen mehrere Lawinen ab und die Rogledis waren eingeschlossen. Man übernachtete in der Mohnenfluh. Bis am nächsten Nachmittag konnte man den Fußmarsch in den hellblauen Samtschuhen und den Instrumenten auf dem Buckel wagen bis nach Hopfreben. Mohnenfluh Wirt Alfons Strolz war auch mit von der Partie und zahlte ein paar Liter Wein im Gasthof Hopfreben.

Danach holte Anton Rechensteiner mit seinem VW Büssle die Rogledis ab, die gerade rechtzeitig zum nächsten Auftritt, den Sportball in Egg kamen.
Prospekt.


Hochkrumbach.

1967 wurde im Hotel Mohnenfluh das erste Hallenbad im Bregenzerwald gebaut.


Vorarlberger Nachrichten 10.5.1967

Das Hotel Mohnenfluh mit dem ersten Hallenbad im Bregenzerwald (links).

Fahnenweihe des Musikvereines Schröcken mit Patin Sylvia Strolz und Fähnrich Fritz Schlierenzauer.
Vorarlberger Nachrichten 17.8.1967

1967 gab Julius Strolz altersbedingt die Schischule an seinen Sohn Erich Strolz ab.
Erich Strolz mit seinen Schihaserln.

Sieglinde Schlierenzauer erlag einem Krebsleiden mit nur 24 Jahren.

Alpengasthof Adler Hochkrumbach.

Gasthof Tannberg mit neuer Tankstelle.

Gemeindeblatt 15.1.1968

Die Red Stars.
Erich Lehner, German Natter, Otti Sutter, Willy Puchmayr.

Im Frühjahr 1968 fanden die Dreharbeiten des britische Kriegsfilmes Hannibal Brooks in Schröcken im Hotel Mohnenfluh statt.
Kurzhandlung:
Der britische Kriegsgefangene Brooks wird in München in den Tierpark Hellabrunn abkommandiert. Dort freundet er sich mit der Elefantendame Lucy an. Bei der Überführung von Lucy nach Innsbruck kommt es in der Spätphase des zweiten Weltkrieges zu allerlei Turbulenzen.

Der Filmset Architekt der Bavaria Filmstudios München, Rüdiger Schramm verliebte sich während den Dreharbeiten in die Mohnenfluh Tochter Sylvia.

1970 wurde geheiratet.
Aus dieser Ehe stammt Sohn Christian.

Ein ausführlicher Bericht über die Dreharbeiten von Hannibal Brooks folg in Kürze auf meinem Archiv Blog.
Gasthof Tannberg. Renate Strolz (vorn links) und Mitarbeiterinnen.

Vorarlberger Nachrichten 7.9.1968

Die Strasse von Warth nach Hochkrumbach wurde lawinensicher verbaut.
Vorarlberger Landesregierung 1968.

1968 wurde beim Gasthof Widderstein das Wirtschaftsgebäude abgerissen und ein neues Cafe - Restaurant und 15 Betten dazugebaut.
Schikurs mit Schilehrer Erich Strolz.

Bereits 1958 liess Alfons Strolz am Mohnenfluhhang einen Stegmalift (Stange mit 5 Tellern) bauen. Somit hatte man damals auch im Kirchdorf einen Übungslift.
1969 wurde ein neuer Schlepplift erbaut.

Weihnachten 1969.
Die Familie Alfons Strolz mit den Töchtern Sylvia und Brigitte, sowie Emma Strolz und die Mutter von Lydia Strolz.

Beide Strolz Töchter studierten in der Hotelfachschule Bad Reichenhall in Deutschland. Sylvia machte ihren Abschluss 1967. Beide genossen mehrere Jahre Auslandserfahrung. Brigitte lernte auf der Hotelfachschule ihren späteren Gatten Klaus Wiethüchter aus Deutschland kennen.
Im Hotel Mohnenfluh spielten regelmässig Kapellen zum Tanz auf. So auch die Bezauer Strubobuobo.
Der Kutscherball, meist am Wintersaisonsende veranstaltet, sollte an die alte Tradition der Familie Strolz als Fuhrleute erinnern. Diese Veranstaltung gab es bereits in den 50er Jahren im Hotel Mohnenfluh.
Die Strubobuobo im Hallenbad des Hotels Mohnenfluh 1968.
Heinz Schwarzmann, Johnny Wüstner, Kurt Schwarzmann, Didi Geiger.

Die Strubobuobo im Hotel Mohnenfluh.

Die rührige Körbersee Wirtin verstarb im Februar 1970.

Nun übernahmen Berta Schlierenzauer und ihr Sohn Fritz die Agenden des Körbersee Hotels.
Gasthof Adler, Hochkrumbach.

Eine Erfolgsgeschichte der Strubobuobo darf ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Zu dieser Zeit war in Schröcken Hans Sutterlüty aus Egg Ortspfarrer. Er verstand sich besonders gut mit der jungen Generation und war äusserst beliebt in Schröcken. Er war bei jedem Auftritt der Strubobuobo in der Mohnenfluh.
Bei dieser Fotomontage stehen Didi und Mandy im Wasser des Hallenbades in der Mohnenfluh.

Es wurde mit Alfons Strolz von der Mohnenfluh ausgemacht, dass er zum Beispiel am Abend vor Christi Himmelfahrt die Band engagieren solle, damit sie am darauffolgenden Feiertag beim Pfarrer in der Kirche während der heiligen Messe spielen konnten.
Die Strubobuobo ließen nach ihrem Gig in der Mohnenfluh die Instrumente auf der Bühne stehen und fuhren nach Hause. Am nächsten Morgen wurde dann das Equipment in die Kirche gebracht und aufgestellt.
Danach ging man zum Pfarrer, nahm einen doppelten Cognac aus der Dreiliterflasche im Schwenker und spielte dann die Messe.

Die 'Jazzmesse' im Schröcken erlangte Berühmtheit und schon bald kamen Kirchgänger aus dem ganzen Land nach Schröcken. Die Kirche war brechend voll und oft mussten die Leute im Freien stehen.
Diese zwei Titel waren die Renner während der Messe.
Dieser Titel wurde mit zwei Trompeten von Didi und Mandy gespielt.
Vorarlberger Nachrichten 8.8.1970

Hotel Mohnenfluh, Speisesaal.
